Gemeinsam mit Up to help e.V. stecken wir in den Vorbereitungen für unser gemeinsames Weihnachtsfest an Hl. Abend.
Menschen ohne Obdach und Menschen, die sich einsam fühlen sind herzlich Willkommen, diesen besonderen Tag in warmherziger Gesellschaft zu verbringen. Für Kaffee, Kuchen, Abendessen, gemütliches Beisammensein und die ein oder andere Überraschung ist gesorgt.
Die Organisation läuft prima und mit viel Vorfreude.
Die Logistik für alle benötigten Dinge steht.
Die Planungen für das leibliche Wohl ebenfalls erledigt.
Ein eingespieltes, großes Helferteam steht vollständig bereit.
Motivationslevel perfekt
….. aaaaber etwas finanzielle Unterstützung können wir noch gebrauchen.
Jeder Euro hilft. Aus vielen kleinen Spenden, entsteht in diesem Fall etwas wirklich Großes, besser gesagt Großartiges. Genauso großartig wie ihr als Spender und jeder einzelne Gast, den wir zu „Weihnachten für alle“ begrüßen dürfen.
DANKE Für all die Spenden, die schon eingegangen sind und all die Spenden, die noch folgen.
Heute möchten wir einen Bericht von unseren Freunden von Unsichtbar e.V. teilen. In jeder Zeile und auch zwischen den Zeilen stecken viele Gedanken und Denkanstöße, die übereinstimmend mit unseren Gefühlen sind.
„Urteile nicht über einen anderen Menschen, bevor du nicht einen Mond lang in seinen Mokassins gelaufen bist!“
Laute Musik verdrängt doofe Gedanken
Das stimmt so nicht – mittlerweile habe ich gefühlt einen Tinnitus auf beiden Ohren, und die Gedanken bleiben.
Worüber ich nachdenke?
Zum einen über meine nächtliche Tour, die auf dem Parkplatz der Polizeiwache geendet hat, weil ich vorher verfolgt wurde, was mir zugegebenermaßen noch tief in den Knochen steckt.
Mehr darf ich nicht erzählen, musste aber trotzdem gesagt werden, wenn auch nur im ganz kleinen Rahmen.
Doch nun sollte niemand Angst bekommen und sich deshalb nicht mehr bei uns melden, weil alles schlimm gefährlich ist.
Tröstet euch: Sowas passiert überwiegend nur mir – ich ziehe solche Menschen wie ein Magnet an, was mich zwar nicht sonderlich glücklich macht, aber scheinbar irgendwie zu mir dazugehört.
Umso mehr bin ich sehr glücklich darüber, dann aber auch normale Menschen kennenlernen zu dürfen, die uns beispielsweise auf die Straße begleiten, wie gestern unser neuestes Schnüffelmitglied Kim, die sich für die erste Nacht wirklich und richtig gut mit eingebracht hat.
Über solche Menschen freue ich mich immer wieder, sie in unserem großartigen Team begrüßen zu dürfen – mehr davon bitte.
Und dann waren da diese vielen Gedanken, über die wir uns gemeinsam Gedanken gemacht haben. Über diese vielen Vorurteile von denen, die die Geschichten derer nicht kennen, die ein anderes Leben als wir führen – das Leben auf der Straße.
Niemand kann sich, glaube ich, vorstellen, was diese Menschen durchgemacht haben, in ihrem Leben, wo all das angefangen hat und wo all das vielleicht auch mal enden wird.
Kim, die bereits mit vielen Jugendlichen gearbeitet hat, die es wiederum nicht leicht hatten in ihrem Leben, erzählte mir, was bereits auch in den jüngsten Jahren eines Menschen passieren kann – wie alles so passiert, ohne dass sich irgendwer auch nur dafür entscheiden kann, wie sein eigener Lebensweg verlaufen wird – und irgendwann jemand vor dir steht und zu dir sagt: „Geh arbeiten, du Penner“ oder „Hättest du dein Leben nicht so versaut, hättest du was erreichen können.“
Niemand überlegt, was vielleicht passiert ist, was vielen Menschen vielleicht schon im Mutterleib mit auf den Weg gegeben wurde – was, wenn die Mutter während der Schwangerschaft drogen- oder alkoholsüchtig war? Was, wenn niemand den Schrei eines Kindes gehört hat, das misshandelt wurde? Was, wenn der Bruder oder die Schwester all die Bilder nicht verarbeiten konnte? WAS, wenn jeder von uns eine Geschichte in sich trägt, die danach schreit, gehört zu werden, aber nur wenige sie hören wollen? WAS passiert dann mit unseren Gedanken?
Urteilt nicht, verurteilt nicht, denkt nach – so wie diese Menschen dort sitzen, hätte es auch dich treffen können. Sei also froh, dass es dich nicht getroffen hat, und gehe auf die zu, die es heute nicht mehr ändern können, weil früher, auf dem Scheideweg ihres Lebens, niemand für sie da war, der sie gehört und verstanden hat.
JEDER trägt etwas in sich, das schmerzt – JEDER – du, ich, er, sie, es. WIR alle – nicht nur der oder die EINE.
Schau hin und nicht weg!
NICHT VERGESSEN
Morgen (Samstag) von 14:00 Uhr bis 16:00 Uhr findet unser Kennenlerntag statt.
Oelkinghauserstr. 18
58256 Ennepetal
Spontantität, Flexibilität und Teamwork – das sind wohl Worte, die unseren Samstagseinsatz auf den Punkt treffen. Nachdem unser Team auf 4 eingeplante „Praktikanten“ verzichten musste, wurde quasi im Akkord geschnibbelt. Berge an Gemüse und kiloweise Obst wollte in mundgerechte Stückchen geschnitten werden. Also zack die Schürzen und Handschuhe angezogen und los ging es. Mit guter Laune, einem tollen Team und mega Motivation (wenn wir an unsere Gäste denken) gehen uns solche Arbeiten auch in Unterbesetzung gut von der Hand. Pünktlich zur Ausgabe waren 70 Portionen Gemüseeintopf mit Geflügelwienern und 50 Portionen Obstsalat mit Joghurttoping fertig. 10 Liter Kaffee waren gekocht, 80 Brote geschnitten und all das auch noch fertig portioniert. Mega Leistung, danke ans Team .
Während der Ausgabe merkten wir schnell, dass die lausig kalte Jahreszeit wieder mit großen Schritten vorwärts geht. Thermounterwäsche war genauso nachgefragt wie Handschuhe und Mützen. Nachts geht es schon Richtung Gefrierpunkt. Wer bei solchen Temperaturen draussen schläft, sollte alle 3-4 Stunden aufstehen und sich bewegen um einer Unterkühlung vorzubeugen. Welche Überwindung muss das sein, wenn man es draußen in der Kälte geschafft hat sich vermeintlich einzumummeln in einen Schlafsack, endlich zur Ruhe gekommen ist und irgendwie in den Schlaf gefunden hat, wieder aufzustehen, rumzugehen, sich zu bewegen und dann abermals zu versuchen wieder zu schlafen. Und das wiederholt sich dann 2-3 Mal pro Nacht. Ein unglaublicher Kraftakt für Körper und Seele. In dieser Jahreszeit braucht der Körper ein vielfaches an Energie. Sprich, eine nahrhafte, warme Mahlzeit, Vitamine etc, aber auch kalorienhaltige Energielieferanten wie Schokolade (Spenden sind herzlich Willkommen ) sind wichtige Begleiter und nicht wegzudenken. Mit eurer Unterstützung in Form von Sach- oder Geldspenden gelingt uns eine abwechslungsreiche und saisonal angepasste Ausgabe. Bleibt bitte an unserer Seite und helft somit unseren Gästen, gerade jetzt zur Winterzeit.
„Leg dein Augenmerk nicht auf das, was dir fehlt, sondern auf das, was du hast.“
Oft kreisen unsere Gedanken um das, was wir noch erreichen wollen, die Dinge, die uns fehlen, oder um Wünsche, die unerfüllt sind. Doch wie oft nehmen wir uns die Zeit, um das zu schätzen, was wir bereits haben?
Häufiger sollten wir innehalten und den Fokus auf die kleinen und großen Schätze legen, die uns täglich umgeben. Oft nehmen wir sie gar nicht so richtig wahr, diese wundervollen Dinge. Uns wird das immer wieder bewusst, wenn unsere Gäste von ihren kleinen und doch großen Glücksmomenten erzählen. Da sorgt z B. jeden Morgen ein Kätzchen für einen tollen Moment, da es am Schlafplatz entlang schnurrt und sich eine Streicheleinheit abholt. Oder die Freude über eine vernünftige Isomatte, die ziemlich gut die Kälte, die von unten hochkriechen möchte, isoliert. Auch unser Angebot einer warmen Mahlzeit wird oft von Worten wie „Ich habe es gut, ich habe eine warme Mahlzeit. Das hat nicht jeder heute.“ begleitet.
Solche Aussagen holen uns echt auf den Boden der Tatsachen zurück und öffnen uns die Augen für unser eigenes, alltägliches Glück. Und auch das Zubereiten der warmen Mahlzeiten geht uns mit dem Wissen um die Wichtigkeit und Wertschätzung noch leichter von der Hand. Am Samstag gab es deftigen Spitzkohleintopf und am Mittwoch pfiffige Pasta mit Kürbis-Kasseler-Sauce.
Insgesamt stellen wir fest, dass wir von Woche zu Woche mehr Gäste begrüßen. Kaum ein Einsatz, an dem wir weniger als 100 Gäste zählen. Hunger und Durst zu stillen ist ein wichtiger Faktor. Zusätzlich ist auch outdoor-Bedarf sehr wichtig, jetzt zur kalten Jahreszeit sogar überlebenswichtig. Auch der Gesprächsbedarf ist nicht zu unterschätzen.
Es ist toll, dass wir teammäßig gut aufgestellt sind, so dass wir Zeit für die individuellen Situationen haben. Am Samstag hatten wir auch wieder Unterstützung der Firmanden von St. Willehad. Wir freuen uns total über das Interesse dieser jungen Menschen. Danke!
Sobald wir Richtung Jahresende denken, ist unser Lager- und Logistikteam inventurmäßig unterwegs. Nachdem wir die kommenden Einsätze überschlagen und vorbereitet haben, heißt es nun, den Lebensmittelvorrat für das Jahresende und den Jahreswechsel zu planen. Einige Lücken sind vorhanden und wir sind somit auf weitere Unterstützung angewiesen.
Du magst uns und unseren Gästen helfen? Das ist wirklich wundervoll. Auch kleinere Spenden helfen. Das muss man sich wirklich bewusst machen. Wir freuen uns über jedes einzelne Teil, ganz nach dem Motto:
Höre niemals auf, kleine Dinge für andere zu tun. Sie besetzen den größten Teil des Herzens!
„Alles, was man macht, prägt einen, und man prägt es auch selbst“
Jede Handlung, jeder Gedanke und jede Entscheidung hinterlässt Spuren – sowohl in der äußeren Welt als auch in der inneren.
Unsere Erlebnisse und Erfahrungen beeinflussen unser Denken, Fühlen und Handeln. Eine positive Begegnung kann unser Selbstvertrauen stärken, während negative Erlebnisse Ängste oder Unsicherheiten hervorrufen können. Unser Tun – sei es beruflich, kreativ oder sozial – verändert uns durch die Herausforderungen, die wir dabei bewältigen, und die Fähigkeiten, die wir entwickeln.
Umgekehrt hinterlassen wir auch Spuren. Selbst kleine Dinge, wie ein Lächeln oder ein hilfreiches Wort, können positive Auswirkungen haben. Alles, was wir in die Welt geben, prägt nicht nur sie, sondern auch uns selbst.
Erfahrungen, die auch wir Straßenengel aus zweierlei Sicht machen. Unser Tun wirkt auf unsere Schützlinge und auf uns selbst.
In der vergangenen Woche hatte unser Mittwochsteam alle Hände voll zu tun. Zusätzlich zur frisch gekochten Mahlzeit durften wir die übrig gebliebenen Speisen der Martinstafel zu kleinen Gerichten zusammenstellen und mit ausgeben. Eine Herausforderung wenn 5 große Töpfe, zwei Pfannen auf dem Herd in Schach gehalten werden müssen und fast nebenbei ein Hühnchen-Reisgericht in der großen Schwenkpfanne frisch zubereitet wird. Aber in einer super Teamleistung wurde diese Herausforderung prima gemeistert.
Am Samstag war ein Mädelsteam im Einsatz und hat die Grünkohlsaison eröffnet, einmal mit Mettendchen und eine vegetarische Variante. Die Freude war groß und alle wurden mehr als satt.
Unsere wetterangepasste Ausgabe mit Handschuhen, Mützen und dicken Stricksocken kam ebenfalls gut an. Nasse Kälte ist und bleibt ein Problem.
Wir sind sehr dankbar für jegliche Unterstützung, denn auch ihr prägt damit einen Teil dieser Welt. Ihr prägt dadurch unser Wirken, unsere Schützlinge, euch selbst und hier und da sicher auch andere Menschen, die sich an euch ein Beispiel nehmen. Ein großes Dankeschön geht raus an euch .
Zu unseren Einsätzen haben die Teams Spendenbüchsen dabei. Passanten am Bahnhofsvorplatz sehen uns, informieren sich, was wir denn da machen und schenken unserem Ehrenamt dann oft großes Interesse und Aufgeschlossenheit. Da sie unser Wirken direkt vor Augen haben, sehen und spüren, wie gut es unseren Gästen tut, unterstützen uns diese zufällig vorbeilaufenden Menschen immer mal wieder mit kleineren oder größeren Geldspenden. Das sind tolle Momente und häufig bedanken sich sogar unsere Gäste direkt bei den Spendern, da sie wissen, dass es ihnen zugute kommt.
Der Inhalt dieser beiden Spendenbüchsen konnte quasi genutzt werden um gut 70 Portionen Linsensuppe zu kochen. Ist das nicht absolut mega? 70 satte Menschen und jeder einzelne ist es wert, durch die warme Mahlzeit und in der Gemeinschaft gestärkt zu sein. Wenn man sich das bewusst macht und dann noch dieses tolle zwischen- und mitmenschliche Gesamtwerk sieht, wird einem richtig warm ums Herz. Für menschliche Wärme ist dann gesorgt. Was das nasskalte Wetter angeht, muss zusätzlich auf materieller Ebene unterstützt werden. Da steht unseren Schützlingen noch Einiges bevor. Wir bleiben dran! Nah, menschlich und zuverlässig! Bitte unterztützt auch ihr uns weiterhin, denn diese zuverlässige Hilfe ist nur als großartige Gemeinschaft zu wuppen
Sage und schreibe 80 tolle Shirts, bedruckt mit unserem Logo, sponsorte uns die Firma Kossen GmbH. Wie wundervoll ist es, dass wir Straßenengel auch in unserem Vereinsleben so klasse unterstützt werden. Wir sind mega begeistert und dankbar, dass unsere Einsatzteams dadurch gut sichtbar als Helfer und Ansprechpartner unterwegs sein können.
Ebenfalls ein Danke an Marktkontor GmbH für die individuelle Beratung und Umsetzung.
Alle Teammitglieder werden nun mit den neuen Tshirts ausgestattet. Und wisst ihr was? Es sind sogar noch einige Shirts übrig. Wie wäre es? Lust auf unser Ehrenamt? Unsere Teams können hier und da samstags noch Verstärkung gebrauchen. Melde dich einfach wenn du ca 1x im Monat Lust hast, uns samstags zu unterstützen Gerne per pn oder über den Kontakt unserer homepage strassenengel-ol.de
Die Vermutung lag nahe und all eure Antworten auf die gestrige story waren natürlich richtig. Es gab Steckrübeneintopf. Die anfängliche Skepsis bei einigen Gästen und auch Teammitgliedern, wandelte sich ganz schnell in ein sehr zufriedenes Schlemmen. Wow, unser Team rund um Jörg, unseren Koch des Tages, heimste viel Lob ein und durfte ordentlich Nachschlag verteilen.
In der kalten Jahreszeit gibt es kaum etwas Wohltuenderes als einen heißen Eintopf, der Körper und Seele wärmt. Er ist oft mehr als nur eine satt machende Mahlzeit – er verbindet, schenkt Geborgenheit und schafft gemeinsame Momente.
Irgendwie erzählt ein deftiger Eintopf auch eine eigene Geschichte von Tradition, Liebe und Fürsorge.
Beim Wort „Fürsorge“ sind wir auch direkt bei einem weiteren wichtigen Thema. Sich sorgen, sich FÜR jemanden sorgen, sich UM jemanden sorgen, sich MIT jemandem sorgen! Als Ausdruck von Mitmenschlichkeit und Solidarität.
Aufgrund des Wetters und auch gesundheitlicher Probleme, bereiteten uns einige Gäste wirklich Sorge. Es galt abzuwägen, was können wir im Hier und Jetzt tun, um die Situation ein wenig zu verbessern. Isomatten, Schlafsäcke, Thermounterwäsche, Hand- und Fußwärmer sind zB einige materielle Dinge, die definitiv Hilfe schaffen. Oder im absoluten Notfall (wie gestern, als einem obachlosen Mann sein kompletter Schlafplatz geräumt wurde) muss halt einfach auch eine umfangreichere Hilfe in Form unseres OLE (OLdenburger Elementarversorgung) stattfinden. Das ist ein großer Rucksack mit passendem Inhalt um ein (Über-)Leben auf der Straße einigermaßen gut hinzubekommen.
Alles nur möglich, weil wir durch euch soviel engelsgleiche Unterstützung erfahren dürfen. Da könnten wir die Abkürzung OLE gleich mal umformulieren in OldenburgerLoyalitätsEngel. Wir danken euch von ganzem Herzen. Bleibt uns und unseren Gästen verbunden, seid fürsorglich zu euch und zu den Menschen um euch herum und werft auch weiterhin einen Blick über den Tellerrand hinaus, denn ihr wisst, am Ende eines Tellerrandes ist nicht immer ein schön gedeckter Tisch zu sehen.
Ein stürmischer Mittwochseinsatz liegt hinter unseren Gästen und unserem Team. Regen und Sturm machten es so richtig fies als unsere Ausgabe begann. Dadurch war auch nicht ganz so viel los, wie sonst üblich. Einige Gäste freuten sich dann um so mehr, als sie eine zweite Portion des leckeren Curry-Reis mitnehmen konnten. Es ist uns enorm wichtig, zuverlässig zu unseren Ausgabezeiten vorort zu sein. Darauf sollen und können sich unsere Gäste verlassen. Nicht vorstellbar, dass sie sich bei Wind und Wetter auf den Weg zu uns machen und uns dann nicht vorfinden. Das werden wir, gerade unseren obdachlosen Gästen, nicht zumuten. Wir sind da! Genauso wie ihr da seid, um unsere ehrenamtliche Arbeit zu unterstützen.
Dank ganz wundervoller Spenden gab es auch wieder süßen Nachtisch auf Schokobasis. Das kommt einfach gut an. Aber auch andere Spenden erreichten uns. Einfach toll, wie aufmerksam und abwechselungsreich eure Unterstützung ist.
Für eine besondere Überraschung sorgt am kommenden Samstag die KiTa Sperberweg. Dort wurden liebevoll Adventspäckchen gepackt, mit denen wir unsere Gäste zusätzlich überraschen dürfen. Ganz, ganz herzlichen Dank! Eine wundervolle Idee für den Start in die Adventszeit Und wenn wir der Wetterprognose trauen dürfen, werden nicht nur Augen strahlen sondern auch mal wieder die Sonne. Das wäre natürlich eine doppelte Freude.
Einheit ist so viel mehr als eine politische Entscheidung
Am 3. Oktober feiern wir den Tag der Deutschen Einheit – ein Tag, der uns daran erinnert, wie wertvoll es ist, in Frieden und Einheit zu leben. Die Wiedervereinigung Deutschlands war nicht nur eine politische Entscheidung, sondern auch ein Zeichen der Versöhnung, der Überwindung von Grenzen und Mauern, die Menschen über Jahrzehnte hinweg getrennt haben.
Aktuell zeigen uns die weltweiten Geschehnisse wieder sehr deutlich und traurig, welch argen Herausforderungen, Konflikten und Ungerechtigkeiten wir Menschen entgegentreten müssen. Es ist zum verzweifeln, dennoch müssen wir immer wieder zeigen, dass keine Mauer, keine Grenze und keine Ideologie stärker ist als der Wunsch der Menschen nach Frieden, Freiheit und Gleichberechtigung.
Einheit bedeutet auch, niemanden auszuschließen. In unserer Gesellschaft gibt es immer noch Menschen, die am Rande stehen – wie Obdachlose, die oft unsichtbar bleiben und deren Schicksal übersehen wird. Wenn wir von einer einheitlichen Gemeinschaft sprechen, dürfen wir nicht vergessen, dass auch sie Teil dieser Gesellschaft sind. Es ist unsere gemeinsame Verantwortung, ihnen mit Respekt und Würde zu begegnen und Wege zu finden, sie in unsere Mitte einzubeziehen. Denn wahre Einheit schließt niemanden aus, sondern umfasst alle Menschen, unabhängig von ihrer Lebenssituation.
Lasst uns nicht müde werden, nach Frieden und Eintracht zu streben, mal mit kleinen Schritten und mal mit großen Schritten aufeinander zuzugehen und dem Nächsten die Hand zu reichen. Denn wahre Stärke liegt nicht in der Trennung, sondern in der Vereinigung.
Gewisse Dinge ähneln sich jede Woche und doch ist jede Woche, jeder Einsatz, jede Situation und jeder Mensch ganz unterschiedlich und mit einer immer neuen und individuellen Aufmerksamkeit zu begegnen. Wir achten drauf, dass unsere Mahlzeiten abwechselungsreich gestaltet werden um Nährstoffe breit zu fächern und auch den verschiedenen Geschmäckern ein wenig gerecht zu werden. Unsere Gäste sind überhaupt nicht wählerisch oder anspruchsvoll, aber wie es so ist, freut sich der Eine ganz tüchtig wenn es etwas mit Kartoffeln gibt und der Nächste macht bei einer Suppe oder einem Nudelgericht Luftsprünge. Auch wenn unsere Gäste oft sagen „es wird gegessen, was auf den Tisch kommt“, so merken wir doch die individuellen Freuden. So gab es am Mittwoch deftigen Spitzkohleintopf und am Samstag herzhafte Käsesuppe. Beides begleitet von Brötchen zum Einstippen.
In anderen Bereichen ist ebenfalls Individualität gefragt. Während einige obdachlose Gäste nach einem frischen Tshirt fragten, benötigten andere schon eine zusätzliche Decke. Auch bei den Hygieneartikeln lassen sich nicht alle über einen Kamm scheren. Häufig geben wir Feuchttücher für ein unkompliziertes Auffrischen aus, aber zwischendurch werden auch Waschlappen und ein Stück Seife gerne genommen.
Nicht immer ist alles machbar, aber Dank eurer Unterstützung mit abwechselungsreichen Sachspenden haben wir eine gute Grundlage. Mit Geldspenden können wir individuell aufstocken. Deshalb von ganzem Herzen Danke für jegliche Spende und vielfältige Unterztützung. Ohne euch wäre all das nicht möglich. Bleibt an unserer Seite und damit an der Seite unserer Schützlinge.
Das ging jetzt wirklich schnell, dass die Temperaturen so schlagartig kühl geworden sind. Die ersten Nächte um den Gefrierpunkt haben wir sogar schon erreicht. Da werden die Sorgen von obdachlosen Menschen wieder größer und umfänglicher. Die Bedeutung einer warmen Mahlzeit nimmt ebenfalls wieder zu und bietet Wärme für Körper und Seele. Unsere Teams kochten leckere Mahlzeiten. Am Samstag eine griechische Reisnudelpfanne und am Mittwoch einen deftigen Steckrübeneintopf. Beides kam prima an und keine einzige Portion blieb übrig. Ähnlich erging es uns mit den Heißgetränken und dem Nachtisch (Honigkuchen und Vla). Nicht zu vergessen die wichtigen Backwarenspenden der Tafel und vom Le Cafe Behrens Meyer. Unsere Schützlinge freuten sich am Samstag sehr über die bunte Kuchenauswahl. Bei einem zweiten Becher Kaffee oder Tee ließen sich alle ein ganz individuelles Stückchen schmecken.
Dennoch ist der bevorstehenden Kälte nicht ausschließlich mit Leckereien und warmen Mahlzeiten beizukommen. Unsere Fahrzeuge werden vom Sortiment her nun anders bestückt. Sonnencreme, Caps, Sneakersöckchen und Sandalen tauschen ihren Platz mit Decken, Mützen, Stricksocken und langer Unterwäsche. Das sind nur einige Beispiele. Nach und nach wird nun mit weiterem, nützlichen Zubehör aufgestockt. Neben Handschuhen, Taschenöfen und dicken Schlafsäcken, kommen auch wieder mehr Campingkocher und zB löslicher Kaffee für unsere obachlosen Gäste zum Einsatz. Die saisonale Umsetzung funktioniert natürlich nur durch Unterstützung in Form von Spenden. Ohne Spenden, ohne euch sind wir nicht in der Lage unsere Schützlinge zu unterstützen. Das geht nur gemeinsam.
Infos zu Sachspenden folgen im Kommentar. Geldspenden gerne an: paypal@strassenengel-ol.de oder Landessparkasse zu Oldenburg IBAN DE67 2805 0100 0093 4483 55
Viel Geduld mussten unsere Teams in der vergangenen Woche an den Tag legen. Während die Vorbereitungen und das Kochen reibungslos verliefen, hatten unsere Engel während der Ausgabe alle Hände voll zu tun. Zum Einen, weil wirklich viel los war, zum Anderen, weil echt viele unserer Gäste nicht besonders standfest waren. Stürzend, wackelnd, streitend und schwankend gelang es vielen nicht, selbstständig Platz zu nehmen oder sich vorwärts zu bewegen. Und so wurde unterstützend eingegriffen; in der Hoffnung, Wasser und Mahlzeit geben wieder etwas Stabilität. Das ist natürlich keine ungewöhnliche Situation für uns, aber am Samstag kam es sehr geballt. Da nützt es nichts, geduldig bleiben, aufmerksam sein und die helfende Hand reichen. Der Obstsalat, der mit Unterstützung von Firmanden der St. Willehad Gemeinde zubereitet wurde, kam als zusätzlicher Vitaminschub sehr gelegen. Vielen Dank für eure Hilfe den gesamten Samstagseinsatz hindurch.
Unsere Gedanken kreisten aufgrund der schwierigen körperlichen und mentalen Situation unserer Gäste. Solche Schwierigkeiten kommen natürlich nicht von alleine und uns sind die Hintergründe wie Erkrankungen, Süchte, Nöte und Sorgen sehr bewusst. Dennoch verurteilen wir nicht und bleiben unserem Motto treu: Hilfe im Hier und Jetzt! Und wenn es im Hier und Jetzt besonders schwierig wird, sind wir erst recht da. Der Aufwand ist es allemal wert, denn nach essen, trinken und reden ging es vielen Gästen echt besser. Der Sorgenplatz in unseren Herzen bleibt aber trotzdem belegt. Die Sorgen und Nöte werden mit Hinblick auf den Winter nicht weniger.
Drum sind wir sehr dankbar für jede Art der Unterstützung die unseren Schützlingen und uns zugute kommt. Danke für jede Spende! Danke für motivierende Worte! Danke fürs aufmerksam sein!
Obdachlosigkeit bedeutet mehr als nur das Fehlen eines Zuhauses – es ist eine Herausforderung, die oft mit Einsamkeit und einem Gefühl der Unsichtbarkeit verbunden ist. Unsere Unterstützung geht daher weit über das Materielle hinaus. Respekt und Wertschätzung sind uns wichtig. Wir nehmen die Sorgen und Nöte unserer Schützlinge ernst und hören ihnen zu.
Doch es gibt nicht nur ernste Gespräche. Auch Humor und Menschlichkeit gehören dazu! Gemeinsames Lachen oder gegenseitiges Auf-die-Schippe-nehmen, schaffen Momente, in denen man einfach Mensch ist und Freude und Spaß teilt. Denn oft sind es genau diese Augenblicke, die das Leben für uns alle heller machen.
Lasst uns gemeinsam dazu beitragen, dass jeder Mensch in unserer Gemeinschaft – unabhängig von seiner Situation – immer wieder Respekt, Mitgefühl und ein Lächeln erfahren kann. Jeder kann helfen, und oft beginnt diese Hilfe einfach mit einem freundlichen Wort oder einem netten Lächeln.
Am Samstag wurde viel gelacht. Unser Team war sehr gut besetzt, denn wir hatten Unterstützung von 2 Auszubildenden der Volksbank. Über das Projekt „Soziales Engagement“ stießen sie zu uns und packten tatkräftig mit an. Weitere Unterstützung kam durch 3 Firmanden der St. Willehad Gemeinde. Auch sie halfen von Anfang bis Ende fleißig mit. Lieben Dank diesen 5 jungen Menschen. Unser Team war dadurch so gut entlastet, dass wir viel mehr Zeit für Gespräche, Info und auch lustige Momente hatten.
Zusätzliche Entlastung bot die mega tolle Spende von Bley Fleisch- und Wurstwaren GmbH . Wir bekamen sage und schreibe 20 kg deftigen Schnibbelbohneneintopf. Super lecker war der Eintopf! Gaaaanz herzlichen Dank!
Zusätzlich gab es einen süßen Nachtisch – Vanillecreme mit frischen Trauben.
Abgerundet wurde der Einsatz von unserem Kleidertisch. Alle Gäste konnten sich mit Kleidung ausrüsten und hatten sichtlich Freude dabei. Ein fröhlicher Einsatz zeigte, dass es nicht immer schwerfällig zugeht.
EDIT: Wir nehmen derzeit wegen „Überfüllung“ keinerlei Kleidungsspenden an und bitten um Verständnis!
wir möchten aufrichtig und von Herzen für eure großzügigen Spenden danken. Durch eure Hilfsbereitschaft können wir gemeinsam als Oldenburger Straßenengel Menschen in Not unterstützen und ihnen ein Stück Hoffnung und Wärme schenken. Wir wissen, eure Spenden kommen von Herzen und seid euch sicher, sie treffen auf andere gute Herzen, die es gerade nicht leicht haben und hoffnungsvoll auf unsere Hilfe schauen.
Deshalb ist es so wichtig, Mitgefühl und Zusammenhalt in unserer Gesellschaft immer wieder aufleben zu lassen. Gemeinsam schaffen wir einen Ort der Zuwendung, an dem andere Menschen nicht alleine gelassen werden. Mit einigen Spendenbeispielen der letzten Woche möchten wir einfach nur Danke sagen. Danke an alle, die uns und unsere Gäste ins Herz schließen und unterstützen
Vielfalt ist ein Thema, das uns Straßenengel ständig begleitet und sowohl unser Vereinsleben stärkt, als auch die Unterstützung für die individuellen Bedarfe unserer Schützlinge verbessert.
Vielfalt an Ideen
Vielfalt an Menschen
Vielfalt an Interessen
Vielfalt an Können
Vielfalt an Unterstützung
Vielfalt an Perspektiven
Vielfalt an Lebensweisen
Vielfalt an Kompetenzen
Diese Vielfalt schafft eine offene und tolerante Atmosphäre, damit wir dynamisch, kreativ und anpassungsfähig bleiben um passend auf die Situationen und Bedarfe unserer Schützlinge reagieren zu können.
Durch diese Vielfalt unter uns Straßenengeln ist es eben auch möglich, dass wir jede Woche aufs neue so abwechselungsreiche Mahlzeiten anbieten können. Am vergangenen Samstag hatte unser Team wieder eine tolle Auswahl dabei und konnte knapp 80 Menschen versorgen. Höchst dankbar wurde unser vielfältiges Angebot angenommen. #vielfalt#verein#aufderstraße#help
Wie schnell doch eine ganze Woche ins Land zieht. Schon wieder Samstag und wieder fand sich ein Straßenengelteam zusammen um unsere Schützlinge bestmöglich zu unterstützen. Was die warmen Mahlzeiten angeht, hatten wir großartige Hilfe. Wir wurden von Bley Fleisch- und Wurstwaren GmbH mit leckeren Schnitzeln und Kartoffelsalat unterstützt. Dafür möchten wir uns auch im Namen unserer Gäste ganz herzlich bedanken. Es war wirklich schön anzusehen, wie es sich alle an den Tischen gemütlich machten und schmecken ließen. Auch Heißgetränke sind wieder höher im Kurs, so dass wir zu Einsatzende 10 l Kaffee und ca 2 l Tee ausgeschenkt hatten.
Unser Team durfte ca 70 Menschen begrüßen, davon 5 Neuaufnahmen, deren aktuelle Situation wirklich schwer ist. Es braucht also Ruhe und Zeit um alles Nötige zu besprechen, zu klären und angemessen zu unterstützen. Da entsteht für andere auch Mal etwas Wartezeit. Dankenswerter Weise nehmen unsere altbekannten Gäste in solchen Momenten aber Rücksicht und bleiben geduldig. Oder wechseln auch einige erste Worte mit den Menschen, die wir gerade neu kennenlernen. Das hilft ungemein. Sie wissen am besten, mit welchen Hemmungen dieser erste Schritt verbunden sein kann. Da tut ein freundliches Wort und ein zustimmender Blick einfach gut.
Am Samstag konnten sich unsere Gäste auch wieder über ein umfangreiches Sortiment am Kleidertisch freuen. Die herbstliche Jahreszeit steht bevor und da wird natürlich entsprechend wärmere Kleidung benötigt. Außerdem bietet auch der Kleidertisch eine gute Gelegenheit ins Gespräch zu kommen.
Und so dürfen wir auf einen guten Rundum-Einsatz zurückblicken. Mit vielen netten Wünschen für das Wochenende verabschiedete sich unser Team gegen 17.30 Uhr in den Feierabend.
Wichtiger Hinweis: Unser Kleiderlager ist nach wie vor sehr gut gefüllt, so dass wir derzeit keinerlei Kleidungsspenden annehmen können!
Wer gerne spenden möchte: Bifis und Feuchttücher werden rar.
Wow, wie cool ist das denn? Die Stadtradelnden in und um Oldenburg sind so fleißig geradelt, dass das nächste Etappenziel bereits erreicht wurde. Somit dürfen wir Straßenengel uns über eine Spende in Höhe von 1000,-€ freuen. Wir bedanken uns ganz herzlich bei der Sparda-Bank West eG , Filiale Oldenburg. Ein weiterer Dank geht an alle Radelnden. Ihr seid mega! Auch wir Straßenengel sind mit einem Team am Start und werden natürlich auch für die folgenden Etappen engagiert in die Pedale treten damit weitere gemeinnützige Vereine ebenfalls unterstützt werden. Auf gehts!
„Hahn im Korb“ – das kommt bei unseren Straßenengel-Einsätzen gar nicht mal so selten vor. Unsere männlichen Straßenengel sind eher in der Unterzahl, fühlen sich aber wirklich pudelwohl im Kreise unserer Damen. Letztlich sind unsere Teams immer bunt gemischt und jede Woche gibts eine neue Zusammenstellung. Genau das macht auch unser vielseitiges Miteinander aus und sorgt stets für neuen Input und eine erfrischende Dynamik.
Unser Samstagsteam ging also gut gelaunt an den Start und wurde zusätzlich von drei Firmlingen aus der St. Willehad Gemeinde unterstützt. Im Rahmen der Firmvorbereitung informieren sie sich über soziale Projekte und packen auch tatkräftig mit an. Wir freuen uns, dass dieses Projekt jetzt schon im dritten Jahr als Kooperation stattfindet. Es klappt prima und sowohl diesen jungen Menschen als auch unseren Gästen und uns als Verein gefällt das Interesse und die Aufmerksamkeit für unsere ehrenamtliche Arbeit. Ein herzliches Dankeschön für diese Unterstützung.
Es gab viel zu tun und auch wieder mehrere Neuaufnahmen. Das bereitet uns zunehmend Sorge! Niemand ist vollends geschützt, evtl. auf der Straße zu landen. Und das Tempo scheint rasant hochzufahren. Unsere Intension ist weiterhin „Hilfe im Hier und Jetzt, egal warum“. Und doch grübeln wir immer mehr über die zunehmend schweren Umstände und Ursachen. Es ist eine Fass ohne Boden. Wir bleiben dran und geben unser Bestes mit Herz und Hand.
Mit halbem Herzen wird’s nicht gut, aber wenn man mit ganzem Herzen dabei ist, gelingt einfach alles viel besser. Unser Samstagsteam war nicht nur mit ganzem Herzen dabei, sondern auch mit ganz viel Spaß. Spaß und Freude sind wichtig um etwas Leichtigkeit mit in unsere Einsätze zu nehmen, da bestimmte Themen schon schwer genug wiegen. Am vergangenen Samstag z.B. erzählte uns einer unserer obdachlosen Gäste von dem schweren Überfall, dem er Anfang der Woche schutzlos ausgeliefert war. Mit 19 Klammern am Hinterkopf, einer blaugrünen Gesichtshälfte und vielen Prellungen war er gerade aus dem Krankenhaus entlassen worden und kam zu unserer Ausgabe. Hui, da mussten wir schlucken, haben lange gesprochen und ihn mit allem Wichtigen wieder ausstatten können. Was für ein tapferer Mann – er geht trotz dieser schlimmen Erfahrung auch weiter seinen Weg durch die Straßen Oldenburgs. Hut ab! Wir wünschen in jegliche Richtung gute Besserung!
Essenstechnisch waren unsere Gäste sehr begeistert von der leckeren Currywurst von @bley_bestewurst . Wir danken sehr für diese weitere, großzügige Spende. Unseren Schützlingen hat es prima geschmeckt. Dazu gab es knusprige Bratkartoffeln und natürlich auch ausreichend Getränke, sowie Obst, haltbare Lebensmittel und hier und da auch Outdoorbedarf. Ein zusätzliches Highlight waren die klasse T-Shirts und Sweatjacken, die wir von @marktkontor gespendet bekamen. Unsere Gäste freuten sich sehr, ihre teils verschwitzten Oberteile gegen frische Shirts tauschen zu können. Herzlichen Dank an dieser Stelle! So kam es zu einem vielfältigen Einsatz, in dem wir abermals erfahren durften wir sehr auch andere Unternehmen uns mit ganzem Herzen unterstützen. Wir danken allen Herzensmenschen und freuen uns über dieses wundervolle Netzwerk.
„Der Eine wartet, dass die Zeit sich wandelt, der Andere packt sie an und handelt“
Warten ist nicht so unser Ding, also packen wir an.
Somit liegt eine sehr packende Woche hinter uns. Wir durften uns über viele tolle Spenden freuen. Unser „Logistikteam“ konnte wunderbare Sachspenden für die jeweiligen Einsatzteams sortieren und vorbereiten, damit alles am Schnürchen läuft.
Am Mittwoch gab es dann ein fruchtiges Hühnchencurry mit Reis, leckere Schoko-Rollinos und ganz verschiedene Heiß- und Kaltgetränke. Dazu, wie jeden Mittwoch, die wichtige Brotspende der Oldenburger Tafel e.V..
Während unser Mittwochseinsatz ausklang, wurde schon der andere Einsatzwagen für den Samstag neu bestückt. Das bedeutet, dass 10 Regale mit Outdoorbedarf aufgefüllt werden, ca. 20 Klappkisten mit Lebensmitteln, Hygieneartikeln, Tierfutter, Unterwäsche, Socken und saisonalen Artikeln aufgestockt werden. Kurze Inventur um sicherzustellen, dass auch in der kommenden Woche nichts Wichtiges fehlen wird. Nebenbei wird der Einkauf für die Kochzutaten abgestimmt und organisiert, Getränke eingepackt, sowie auch andere, individuelle Dinge nach Absprache ebenfalls im Einsatzwagen landen. Eine gute Kommunikation und möglichst kurze Orga-Wege müssen da stets wie Zahnrädchen ineinander greifen.
Das Samstagsteam konnte ungefähr 80 Gäste in Empfang nehmen. Als Hauptspeise gab es Kartoffelpüree mit einer Möhren-Spitzkohl-Hackfleischpfanne. Zum Nachtisch freuten sich alle über Apfelkompott und frisches Obst. Auch Samstags müssen unsere Gäste Dank Bäckerei & Konditorei Behrens-Meyer nicht auf Brot verzichten . Als besonderes Highlight konnten wir Überraschungseier verteilen. Süßes kommt immer super an und da auch ein bisschen Kind in jedem von uns steckt, brach das große Spielfieber aus und es wurden eifrig Figuren zusammengesteckt, getauscht oder als Dankeschön an unser Mädelsteam verschenkt. Einfach mal wieder ganz hemmungslos zum Kind werden, kann echt gut tun und brachte somit auch viele Schmunzeleien mit sich.
Ein großes Dankeschön an alle Beteiligten für diese wundervoll gelungene Woche.
Auf geht’s zu den Vorbereitungen für die kommende Woche
Unser Ehrenamt treibt uns an und unser super Netzwerk lässt wundervolle Zahnrädchen ineinander greifen. Dieses Netzwerk in und um Oldenburg kennt ihr schon, aber auch überregional sind wir in wunderbarem Austausch.
Eine gute Vernetzung im Ehrenamt bietet zahlreiche Vorteile. Zum einen ermöglicht sie den Austausch von Wissen und Ressourcen. Zum anderen fördert die Vernetzung den Zusammenhalt und das Gemeinschaftsgefühl. Wenn Vereine und ehrenamtliche Organisationen über regionale Grenzen hinweg zusammenarbeiten, entsteht ein starkes Netzwerk, das Herausforderungen gemeinsam bewältigt und Krisen standhält. Diese Solidarität ist besonders in Zeiten von gesellschaftlichen oder ökologischen Herausforderungen von unschätzbarem Wert.
In diesem Zusammenhang möchten wir euch gerne Unsichtbar e.V. vorstellen. Unsichtbar unterstützt obdachlose Menschen in Hagen, im EN-Kreis, im Märkischen Kreis und Wuppertal und hat immer auch einen Blick über den eigenen Wirkungskreis hinaus. Bevor wertvolle Hilfsgüter eingelagert werden, gibt man sich gegenseitig ab. Und so staunten wir nicht schlecht, als uns mehrere Kartons mit sommerlichen Schlappen erreichten. Wow, darüber werden sich unsere Schützlinge sehr freuen. Denn gerade im Sommer mit geschwollenen Füßen oder auch krankheitsbedingt, ist leichtes und luftiges Schuhwerk nicht wegzudenken unter unseren obdachlosen Gästen. Wir freuen uns wahnsinnig, dass Unsichtbar e.V. diese tolle Spende mit uns teilt. Ein ganz großes Dankeschön für dieses grandiose Netzwerken oder um es mit den Worten unserer Kolleginnen und Kollegen von Unsichtbar zu sagen: Herzlichen Dank für das großartige „Sozialwerken“. #netzwerken#sozialwerken
„Niemand weiß, was er kann, bis er es probiert hat!“
Ein wenig Mut gehört manchmal dazu und passende Weggefährten erleichtern sicher auch so manch schwierig erscheinende Situation. Das trifft auch zu, wenn wir Straßenengel kochen und neue, individuelle Rezepte ausprobieren. Da wird uns manchmal auch etwas mulmig. Gerade wenn man es als relativ neuer Straßenengel nicht gewohnt ist in so großen Mengen zu kochen. Da überlegt man dann zweimal: Reichen die Zutaten für 60-80 Portionen? Wie kann man unter Umständen die Beilagen noch schnell erweitern oder anpassen? Können individuelle Einschränkungen (Allergien, fleischlos, salzarm…) berücksichtigt werden? Und wie stellen wir die Zutaten zusammen, damit die Mahlzeit gehaltvoll, ausgewogen und nährstoffreich ist? Ist ein Nachtisch sinnvoll und brauchen wir eher Kalt- oder Heißgetränke?
Viele Fragen und Entscheidungen, zu denen es Mut gebraucht und Erfahrungsaustausch mit tollen Weggefährten. Gemeinsam schafft man soviel mehr und es fühlt sich auch viel besser an. Unsere Teams haben wieder einiges probiert und es ist ihnen super gelungen. Abwechslungsreiche Einsätze und eine größer werdende Gästeschar forderten uns zu individuellem Handeln. Hier und da andere Wege zu gehen und Neues auszuprobieren. Und siehe da, mit vereinten Kräften kann man so vieles schaffen. Zusammenhalt, Teamgeist, Empathie, Menschlichkeit und Spaß kommen auch nicht zu kurz. Und ein bisschen Glück darf auch dabei sein, z.B. kam der große Regenschauer erst nach unserem Einsatz. Schaut euch durch die Fotos der vergangenen Woche und lasst auch gerne das ein oder andere Like da. Unsere Teams freuen sich drüber. #probieren#kochen#dukannstdas#gemeinsam#ose#teamgeist#glück#obdachlosenhilfe#vereintekraft#oldenburg
Wir möchten von Herzen danken für wunderbare Spenden und anhaltende Unterstützung. Alle Beiträge, egal ob groß oder klein, helfen weiter und machen einen enormen Unterschied im Leben derjenigen, die auf unsere Hilfe angewiesen sind.
Jede Spende zählt. Kleine Spenden ermöglichen es uns, grundlegende Notwendigkeiten wie warme Mahlzeiten, Hygieneartikel und Getränke bereitzustellen. Diese scheinbar kleinen Dinge können für jemanden, der auf der Straße lebt, einen großen Unterschied machen.
Große Spenden geben uns die Möglichkeit, neue Projekte zu realisieren und eine stabile Grundlage zu schaffen.
Dabei sind Spenden nicht nur als Sachspende oder finanzieller Beitrag zu sehen, sondern auch als Zeichen der Hoffnung und Solidarität. Sie zeigen, dass niemand vergessen wird und dass jeder Mensch, unabhängig von seiner aktuellen Lebenssituation, eine Chance auf Würde und Respekt verdient hat.
Nochmals herzlichen Dank für jegliche Unterstützungen, die uns auf so vielfältige Weise erreichen. Hier einige Beispiele:
Hans-Georg Hallecker und Gerlind Dinklage-Hallecker wünschten sich anlässlich eines Geburtstages und Hochzeitstages Spenden zu Gunsten unseres Vereins. Eine mittelgroße, vierstellige Summe wurde dabei erreicht. Wahnsinn!
Die Oldenburger Spendengruppe übergab uns wieder viele Sachspenden, die in den Spendenboxen von so vielen lieben Menschen gesammelt wurden. Hammer!
Elke dachte sich, dass Socken sicher gut gebraucht werden und brachte uns 50 Paar verschiedene Socken. Mega!
Eine gut gefüllte Spendenbüchse, die statt Geschenken, auf einem weiteren, runden Geburtstag aufgestellt war, bescherte uns einen hohen dreistelligen Betrag. Wow!
Privatpersonen, die aufmerksam unsere postings verfolgen, bringen uns Spenden vorbei. Super!
Wie ihr seht: Gemeinsam können wir wirklich viel bewirken und jede Kleinigkeit kann dazu beitragen, das Leben von obdachlosen Menschen zu verbessern.
Aus tiefstem Herzen sagen wir heute Danke und sind in dem Wissen, dass eure Unterstützung auch all unseren Schützlingen sehr zu Herzen geht.
Ein schönes Beispiel für die Solidarität innerhalb der Gesellschaft ist die gegenseitige Unterstützung ehrenamtlicher Vereine. Durch eine Zusammenarbeit können verschiedene Ressourcen zusammen genutzt und die Hilfe noch effektiver gestaltet werden. Ob durch gemeinsame Aktionen oder die Vernetzung von Hilfsangeboten – im Miteinander wird vieles möglich und öffnet nicht nur weitere Tore sondern auch weitere Herzen. Das durften wir am vergangenen Samstag eindrucksvoll miterleben, als wir von den Damen des Ladies Circle 28 Oldenburg tatkräftig unterstützt wurden. Sie spendierten alle Lebensmittel für unseren Kocheinsatz und ließen es sich auch nicht nehmen, tatkräftig einen leckeren Seelenwärmereintopf zu kochen. Zusätzliche Leckereien wie Joghurts und Schlickereien hatten sie ebenfalls im Gepäck. Wohl wissend, was bei unseren Gästen gut ankommt. Ebenso halfen sie bei der Verteilung und gewannen so einen weiteren Einblick in unsere ehrenamtliche Arbeit. Vielen herzlichen Dank für euer Interesse, für die gemeinsam verbrachte Zeit mit unseren Schützlingen und unserem Team und für die tolle Mithilfe. Solch ein Miteinander ist ein wundervolles Beispiel dafür, wie gemeinsames Handeln unsere Gesellschaft ein Stück besser machen kann.
Wir sind wieder am Samstag und am Mittwoch unterwegs gewesen um obdachlose Menschen und Menschen in ähnlich schwieriger Situation zu unterstützen – in Wort und Tat. Irgendwie ist es immer das Gleiche – mag man zumindest denken. Tatsächlich erscheinen unsere Aufgaben und Einsätze oft ähnlich und doch ist jede einzelne Hilfestellung einzigartig und individuell geprägt.
Das Miteinander und die Erfahrungen, die während unseres Tuns entstehen, fühlen sich immer wieder neu und ergreifend an und lassen sowohl unsere Gäste als auch uns immer wieder staunen. Eine Konstante sein, gleichbleibende Verlässlichkeit bieten und dennoch Augen, Ohren und Herzen immer wieder aufs Neue zu öffnen – das macht unser Wirken aus und lässt uns freudig motiviert in jeden einzelnen Einsatz starten.
Neben den Emotionen, hier auch mal wieder eine sachliche Bilanz der letzten Woche:
Mittwoch gab es 64 Portionen Gemüsehackfleischpfanne mit Nudeln, 8 Liter Kaffee, einige Cappuccino, einige Tee, 6 Liter Kaltgetränke und ca. 120 Brötchen.
Samstag gab es 65 Portionen Kartoffeln mit Spinat, wahlweise mit Leberkäse, Wiener oder Rührei. Dazu 1 Kiste frisches Obst, 200 Würstchen, 140 Brötchen, 60 Brote, 9 Liter Kaffee, 7 Liter Kaltgetränke, mehrere Zelte, Isomatten, Schlafsäcke und Decken. Dazu kamen haltbare Lebensmittel, Getränkepacks und Hygieneartikel zum Füllen der Rucksäcke für unsere obdachlosen Gäste. Auch Tierfutter für unsere vierbeinigen Gäste hatten wir mit dabei. All unsere Gäste sollten damit einigermaßen gut übers Wochenende kommen und auch in die neue Woche starten können. Es wird wieder recht frisch und wir packen auch für die kommende Woche wieder dicke Decken, Heißgetränke und viele warme Worte mit ein.
Eine weitere Woche ist ins Land gezogen. Wir haben gepackt, sortiert, eingekauft, beraten, aufgemuntert, motiviert, geschnibbelt und gekocht. Diese Woche stand unter dem Motto „Verein(t) in Vielfalt“ und so setzen auch wir ein Zeichen für Akzeptanz und gegen Diskriminierung! Vielfalt, Solidarität, Toleranz, Akzeptanz, Miteinander – all das sind Werte, die in unserem Verein ganz groß geschrieben werden und auch im Miteinander mit unseren Schützlingen gelebt werden.
Die Individualität jedes Menschen ist für eine Gemeinschaft vorteilhaft, da sie Vielfalt und Offenheit fördert. Unterschiedliche Perspektiven und Fähigkeiten bereichern den sozialen Austausch. Individuelle Stärken ergänzen sich und schaffen ein flexibles und empathisches Miteinander. Eine diverse Gemeinschaft ist kreativ, vielfältig und kann sich sehr breit auffächern. Diese Werte vereinen uns im wahrsten Sinne des Wortes.
So fanden sich wieder individuelle Teams zu unseren Einsätzen zusammen und kochten am Mittwoch Kartoffeln mit grünen Bohnen und für alle Matjesfans gab es frischen Emder Matjes dazu. Am Samstag wurde ein deftiges Würstchengulasch mit Nudeln gekocht und für den Nachtisch frischer Obstsalat zubereitet.
Außerdem durften wir uns wieder über tolle Solidarität unter den Oldenburgerinnen und Oldenburgern freuen. Uns erreichten wundervolle Spenden. Stellvertretend möchten wir heute die Spende von Andreas Lau erwähnen. Er sponserte mit einer Geldspende den Kauf von 20 Büchern „Straßenleben“. Die Autorin hat sich sehr gefreut über diese „Großabnahme“ und noch mehr Freude wird bei unseren Schützlingen aufkommen wenn wir diese Bücher an sie verteilen. Einige unserer Schützlinge haben mit Interviews zu diesem Buch beigetragen und sind sehr interessiert daran, es auch schwarz auf weiß in den Händen zu halten. An dieser Stelle ganz herzlichen Dank fürs Sponsern.
Wir verabschieden uns für diesen Sonntag mit einem Zitat der Autorin: „Seid bitte verständnisvoll, frei von Vorurteilen und Klischees, seid mildtätig, mitfühlend und bitte seid liebevoll im allgemeinen Umgang miteinander.“
Eine interessante, abwechslungsreiche Woche liegt hinter uns. Mit Einsatzfreude, Ideenreichtum, Menschlichkeit und Eigeninitiative kann man wirklich auf ganz individuelle Weise etwas bewirken.
Das Können liegt im Wollen!
Wir Wollen!
Und ihr lieben Unterstützenden macht unser Wollen zum Können! Habt von ganzem Herzen Dank.
In der vergangenen Woche wollten und konnten wir weitere tolle Einsätze wuppen und neue Ideen anschieben. Schaut euch durch die Fotos und Infos der Woche und freut euch mit uns und unseren Schützlingen über bereits Geschafftes und noch Bevorstehendes.
Heute atmen wir durch und genießen die Sonne um dann mit neuem Elan in eine weitere Woche zu starten. Habt einen schönen Sonntag und bleibt uns im wahrsten Sinne des Wortes wohlgesonnen .
Mega! Einfach mega, was innerhalb weniger Tage schon geschafft wurde. Ihr erinnert euch an unseren großen Baumarkteinkauf am letzten Donnerstag? Noch am gleichen Abend wurde direkt losgewerkelt. Wir möchten euch teilhaben lassen, wie einem alten Bauwagen (ohne Boden etc) wieder Leben eingehaucht wird. Wir geben zu, beim ersten Anblick, brauchten wir etwas Vorstellungskraft, aber die Motivation war riesig und die Idee für die Nutzung des Bauwagens einfach klasse. Vielleicht habt ihr schon eine Ahnung?!? Einige unserer Gäste haben sich zusammen getan um sich diesen selbst organisierten Bauwagen zu einem Duschwagen umzubauen. Ja, genau: Duschwagen! In der Umgebung, in der sie leben, gibt es kein fließendes Wasser, aber das Bedürfnis, sich vorort zu duschen/waschen ist natürlich sehr groß. Wir finden: Waschen ist Würde! Und somit unterstützen wir das Projekt Duschwagen mit absoluter Überzeugung und von ganzem Herzen. Zusammen mit unserem Straßenengel Stephan @tlst_oldenburg (der im Übrigen auch den kompletten Transport der Materialien übernommen hat) wurde eine tolle Lösung für eine praktikable Umsetzung erarbeitet. Und da die Jungs am Bauwagen schon mit den Hufen scharrten, ging es auch direkt los. Boden, Trockenbauwände und Fliesen für eine Nasszelle wurden verbaut und alle waren vom Ehrgeiz gepackt, hier etwas ganz Tolles zu gestalten. Wir freuen uns über jeden einzelnen Fortschritt dieses sinnvollen Projekts und halten euch natürlich auch auf dem Laufenden!
Hui, in dieser Woche war echt viel los. Selbstverständlich sind wir auch am Mittwoch und am Samstag zu unseren gewohnten Einsätzen unterwegs gewesen.
Es wurde frisch gekocht. Am Mittwoch gab es Hühnchen süß-sauer mit Reis und am Samstag einen Gnocchi-Zucchini-Topf mit Blattspinat und einer Käse-Sahne-Sauce. Es kam übrigens viel Lob von unseren Gästen. Wie gehabt gab es Kalt- und Heißgetränke, nette Gespräche und Brot und Brötchen. Mittwochs werden wir von der Oldenburger Tafel e.V. mit Broten/Brötchen unterstützt und Samstags von Le Cafe Bäckerei & Konditorei Behrens-Meyer . Häufig gibt’s als i-Tüpfelchen sogar noch Kuchen dazu. Ein Highlight für unsere Gäste. Wir bedanken uns herzlich für diese regelmäßige Unterstützung
Am Samstag wurden unsere Gäste nach Bedarf auch mit Hygieneartikeln, Unterwäsche, Socken,Tierfutter und entsprechenden Outdoorutensilien versorgt. Die Nachfrage war sehr groß, aber durch gutes Abwägen und auch durch Absprachen unter unseren Gästen konnten wir eine bedarfsgerechte Ausgabe gewährleisten.
Weiterhin haben wir Woche für Woche Neuaufnahmen. Am Samstag war so viel los, dass zum Schluss in unserem Einsatzwagen gähnende Leere herrschte. Aber glücklicherweise konnten wir alle Notsituationen etwas auffangen und die Sorgen dadurch abmildern.
Und nun heißt es: nach dem Einsatz ist vor dem Einsatz! Das Mittwochsteam steckt schon voll in den Vorbereitungen und auch das Samstagsteam beginnt heute mit den Planungen. Zudem hat unser Logistikteam auch wieder gut zutun. In den beiden Einsatzwagen warten leere Regale und Boxen darauf, wieder entsprechend gefüllt zu werden und auch die Ausgabe muss gründlich vorbereitet werden. Also Ärmel hochkrempeln und weiter geht’s!
Samstag unterwegs, Mittwoch unterwegs und zwischendrin wird alles organisiert und vorbereitet.
In manchen Abläufen ist eine gewisse Routine im Spiel, aber während unserer Einsätze stoßen wir immer auf sehr vielseitige und unterschiedliche Situationen und Bedingungen. Da ist Spontanität und auch Improvisation gefragt um entsprechend auszuhelfen. Einige Schlafplätze von obdachlosen Gästen wurden in der vergangenen Woche geräumt. Einerseits verständlich, dass gewisse Plätze von Zeit zu Zeit aufgeräumt werden müssen, bedeutet es aber andererseits, dass diese Menschen von jetzt auf gleich ohne alles dastehen. Ehrlich gesagt, sind aber diese Dinge nach längerer Nutzungszeit (gerade bei nasskalter Witterung) auch nicht mehr wirklich brauchbar, da sie klamm, nass und verschmutzt sind. Logischerweise ist waschen und trocknen nicht an der Tagesordnung für Menschen auf der Straße. Somit haben wir in der Regel Schlafsäcke und Isomatten ausreichend dabei und auch mit Wolldecken können wir immer unterstützen, denn es ist momentan noch ganz schön kalt.
Mit den warmen Mahlzeiten (Mittwoch: Nudeln mit Wurstgulasch und Linsen, Samstag: Reis mit Hühnerfrikassee) kommt etwas heimelige Stimmung auf und bei einem gemeinsamen Becher Kaffee lässt es sich gut reden. Alles in allem eine gelungene Woche mit wichtiger Unterstützung. Diese ist nur möglich, da wir euren mega Rückhalt in Form von Spenden, motivierenden und liebevollen Worten haben. Alle Ebenen, die wir für unsere ehrenamtliche Arbeit benötigen, werden auf ganz unterschiedliche und fast wundersame Weise ausgefüllt. Dafür danken wir euch von Herzen. Lasst uns auch weiterhin die kleinen und doch großen Glücksmomente aufleben und immer wieder aufmerksam mit den Menschen umgehen, die neben uns stehen, mit uns gehen oder die wir manchmal, fast unsichtbar, erst entdecken müssen. #miteinanderschafftmaneinfachmehr#unsichtbar#aufmerksam#menschsein#hilfeimhierundjetzt#obdachlosenhilfe#schlafplatz#oldenburg#wir#gemeinsam
In einer Welt, die oft von Eile und Stress geprägt ist, wird es immer wichtiger, sich daran zu erinnern, dass wir alle Teil einer großen Gemeinschaft sind, die wir mitgestalten und positiv beeinflussen können. Das wahre Können liegt nicht nur in unseren Fähigkeiten, sondern vor allem im Willen, mitmenschlich zu handeln, uns für andere einzusetzen und ihre Bedürfnisse zu verstehen.
Auch durch kleine Gesten, wie das Kochen und Verteilen von warmen Mahlzeiten, zeigen wir Empathie und Respekt für die Bedürfnisse anderer. Es ist eine Gelegenheit, nicht nur den Magen, sondern auch das Herz zu füllen und die Gemeinschaft zu stärken.
Sowohl am Mittwoch als auch am Samstag waren unsere Teams im Einsatz. Am Mittwoch gab es herzhaften Möhreneintopf und am Samstag deftige Schmorkartoffeln mit Rührei und Schinken.
Am Samstag hatten wir auch wieder Neuaufnahme zu verzeichnen. Ein junger Mann hat sich sehr über das warme Essen gefreut und war freudig erstaunt, dass unser Team die Mahlzeiten tagesfrisch selbst kocht. Das war für ihn ein richtiges Highlight, da er seit langem nichts Selbstgekochtes mehr gegessen hatte.
Ein weiteres Highlight ergab sich, als unser Team gemeinsam mit mehreren unserer Schützlinge ein Geburtstagsständchen für einen unserer Gäste anstimmte. Auch Das eine kleine Geste, die sehr zu Herzen ging.
Mal schauen, was uns für die kommende Woche so einfällt um unsere Unterstützung ideenreich zu gestalten.
Marc von den Hikinghelden startet einen Spendenlauf für Unsichtbar e.V. um obdachlosen Menschen warme Winterschuhe zu finanzieren.
Und da wir so gerne und gut netz- und sozialwerken, dürfen wir Oldenburger Straßenengel e.V. an dieser tollen Aktion teilnehmen. Dankeschön
Schaut euch das an und unterstützt diese Aktion gerne, da sie auch obdachlosen Menschen in Oldenburg hilft. Egal ob kleiner oder großer Betrag. Jeder Cent hilft!
Und Zack ist schon wieder eine Woche ins Land gezogen. Oft haben wir das Gefühl, dass wir doch erst gestern am Bahnhof standen und warme Mahlzeiten verteilt haben – so schnell läuft die Zeit.
Puh…wir blicken mal eben zurück. Am Mittwoch gab es würzigen Hühnernudeltopf mit ganz viel Suppengemüse und am Samstag hat sich unser Team an ein veganes Gulasch mit Paprika und Kartoffeln gewagt. Wir schauen immer, dass unsere Gäste abwechslungsreiche Kost bekommen und probieren auch immer mal was Neues aus. Und siehe da – alle waren ganz begeistert.
Die Einsätze liefen insgesamt sehr rund. Aber es gibt auch nachdenkliche Situationen. Als am Samstag z.B. ein alter Bekannter wieder vor uns stand. Im letzten Jahr hat sein Gesundheitszustand uns ganz viel Sorge bereitet. Da haben wir fast täglich nach ihm geschaut. Aufgrund längerer Therapieaufenthalte etc. hatten wir ihn mehrere Monate nicht gesehen. Nun war er wieder da – und leider geht es ihm nach wie vor sehr schlecht. Zwar konnten wir ihn zumindest mit allem ausstatten, das er nun auf der Straße wieder benötigt, machen uns aber viele Sorgen und hoffen, dass weitere Unterstützungsmaßnahmen nun besser ineinander greifen.
Da es (trotz Sonne, die natürlich gut tut) auch wieder kälter geworden ist, haben wir nochmal Schlafsäcke, Handschuhe und auch Taschenöfen verteilt.
Alle sehnen das Frühjahr mit milderen Temperaturen herbei. Da geht es uns ganz genauso wie unseren Schützlingen.
Zu unserem Samstagseinsatz haben wir das übliche Aufräumen etwas ausgedehnt und somit den Aktionstag „Oldenburg räumt auf“ unterstützt. Einige unserer Gäste haben wie selbstverständlich mit angepackt. Tolle Aktion!
Last but not least möchten wir unbedingt eure super Spendenbereitschaft erwähnen. Das ist wirklich unbeschreiblich, ideenreich und so anhaltend, dass uns da auch mal die Worte fehlen. Ein ganz großes Dankeschön Es geht immer nur miteinander
Unser Ehrenamt ist durchaus zeitaufwendig, aber hej…es gibt uns so viel zurück. Was kann es Schöneres und Sinnvolleres geben, als Zeit mit Menschen und ihren Tieren zu verbringen? Für uns Straßenengel ein absolutes Herzensding – diese „Miteinander-Zeit“. Ihr kennt das sicher auch: der Spieleabend mit der Familie, der Grillabend mit Freunden, Kaffeerunde bei Omi, das Feierabendbierchen mit den Kollegen, das Pläuschchen mit den Nachbarn, ein Wortwechsel mit anderen Kunden in der Warteschlange vor der Kasse oder eine Zufallsbegegnung beim Spaziergang. Überall lauert gemeinsame Zeit, die wir nicht einfach so an uns vorbeirauschen lassen sollten, denn selbst aus kurzen Momenten können lange Erinnerungen entstehen. Davon berichten unsere obdachlosen Gäste übrigens auch ab und an. Wie sehr sie sich z.B. über ein kurzes, unerwartetes Gespräch an der Bushaltestelle gefreut haben. Tolle Momente hat auch unser Team am Samstag gesammelt und die gemeinsame Zeit beim Kochen (es gab Nudeln in Gemüsesauce mit Feta ) sehr genossen und anschließend eine schöne Zeit mit all unseren Gästen verbracht. Wir konnten durch Geldspenden übrigens für weitere Sitzgelegenheiten sorgen um die gemeinsame Zeit noch etwas gemütlicher zu gestalten. Unser Fazit: Gemeinsam verbrachte Zeit ist eines der größten Geschenke!
In diesem Winter durften wir durch finanzielle Unterstützung der
Ulrike-Sawert-Stiftung für unsere obdachlosen Schützlinge wärmende Thermounterwäsche besorgen. Einen großen Teil dieser langen Unterwäsche konnten wir bereits verteilen. Und viele dicke Handschuhe bekamen wir auch noch dazu. Das war und ist eine mega Hilfe bei den kalten Temperaturen.
Eine weitere finanzielle Unterstützung bekamen wir von der
Oldenburger Volksbank. Mit dieser Spende wurden wetterfeste und warm gefütterte Thermohosen angeschafft und ein Teil ebenfalls schon verteilt. Auch diese Hilfe wurde von unseren Schützlingen sehr dankbar angenommen.
Passend dazu schickte der
Strickclub aus Ostfriesland wieder dicke Stricksocken, so dass wir auch für die noch bevorstehende kalte Zeit gut gerüstet sind.
Für ein abwechslungsreiches Lebensmittelangebot sorgen die vielen privaten Spender, die sowohl über die Spendenboxen der
Oldenburger Spendengruppe als auch direkt bei uns ihre Spenden abgaben.
Die Tafel unterstützt uns jeden Mittwoch mit Brot und Brötchen und durch die Geldspenden aus der
Spendenbüchse beim Combi Mottenstraße konnte z.B. Kaffee eingekauft werden.
Es gibt Einiges zu berichten. Wo fangen wir an? Gehen wir mal der Reihe nach vor, dann kommt das schönste i-Tüpfelchen zum Schluss.
Der Samstagseinsatz begann mit dem Abholen der Brote und Brötchen von Behrens-Meyer. Anschließend legte unser Team mit dem Kochen der frischen Mahlzeit los. Es wurden gut 60 Portionen Spätzle-Gemüsetopf mit Putengeschnetzeltem gebruzzelt. Es duftet herrlich und später bei der Ausgabe wurde uns mehrfach gesagt, wie lecker es war. Die Stimmung war insgesamt sehr schön und entspannt. Daran hatte sicher auch der Sonnenschein seinen Anteil. Unsere Gäste betonten immer wieder, dass dieser einzelne Sonnentag einfach genossen werden muss. Recht haben sie! Und so wurde bei mehreren Tassen Kaffee und Tee noch schön miteinander geklönt. Dazu gab es Kuchen und Schoki. Mit Nervennahrung lässt es sich einfach noch besser quatschen und so verbrachten wir einen schönen gemeinsamen Nachmittag mit unseren Gästen. Nachdem alle beim Aufräumen helfen und unser Team sich in den Feierabend verabschiedete, wurden andere Straßenengel aktiv. Und das ist unser i-Tüpfelchen! Wir durften einen unserer Schützlinge beim Einzug in sein neues Zuhause unterstützen. Ein sehr, sehr ergreifendes Gefühl machte sich breit, denn es ist eine mentale und emotionale Höchstleistung wenn sich ein Mensch von der Straße weg in feste vier Wände begibt. Da kann, bei aller Freude, die „neue Welt“ nochmal ordentlich ins Schwanken geraten und braucht vertrauten Rückhalt. Das ist uns in dieser Situation abermals sehr bewusst geworden und so muss man versuchen, sich nach und nach ganz kleine Ziele zu stecken. Fingerspitzengefühl und Geduld sind gefragt und wie so häufig, steckt die Freude dann in den kleinen Details und es gelingt von Tag zu Tag besser.
Auch Mittwochs sind wir nach wie vor auf Tour in Oldenburg. Diese absolute Zuverlässigkeit ist ein wichtiger Eckpfeiler für unsere Schützlinge, der in ihrem Wochenablauf fest verankert ist. Neben der frisch gekochten, warmen Mahlzeit, gibt es auch Mittwochs häufig eine zusätzliche Leckerei. Dank der Oldenburger Tafel e.V. können wir immer Brot und Brötchen oder auch mal Obst und Kuchen-Teilchen anbieten. Vielen Dank für das gute Miteinander! Wir wissen das sehr zu schätzen
Am gestrigen Valentinstag hatten wir für alle Gäste auch noch was Süßes dabei und da unser Team durch Praktikanten (die in verschiedene soziale Bereiche reinschnuppern) gut besetzt war, gab es als Highlight frischen Obstsalat mit Vanillesauce. Das war eine tolle Überraschung und so wurde der Valentinstageinsatz zu einer wahren Schlemmerei. Liebe geht eben auch durch den Magen.
Gutes Motto auch für unsere ehrenamtliche Arbeit. Aufhören würde uns nie in den Sinn kommen und immer mal etwas Neues anzufangen ist ebenfalls unsere Motivation. Für Stillstand sind wir viel zu bewegt
Am Samstag holten wir zum Beispiel Spezialitätenfleischerei Meerpohl mit ins Boot und somit ihren leckeren Erbseneintopf in die Teller. Super lecker war es und viele unserer Schützlinge holten sich mehrmals einen Nachschlag. Mit den Brötchen von #lecafebehrensmeyer wurde eingestippt und da wir Glück mit dem Wetter hatten wurde auch noch ausgiebig Kaffee und Tee getrunken. Zum Nachtisch hatten wir viel frisches Obst dabei. Für die kommenden Tage konnten wir noch Getränke und einige Lebensmittel mitgeben. Schnellterrinen sind da sehr gerne genommen. Insbesondere die Kartoffelbrei-Varianten. (als kleiner Tipp, falls ihr demnächst mal spenden möchtet)
Ein zusätzliches Highlight bot unser Team vom Kleidertisch. All unsere Gäste konnten sich in Ruhe umschauen und auswählen, was sie benötigten. An dieser Stelle nochmal der Hinweis, dass unser Kleiderlager nach wie vor proppevoll gefüllt ist und wir daher keine Kleiderspenden annehmen können. Auch mit Schlafsäcken und Isomatten sind wir derzeit mehr als gut versorgt und bitten auch in diesem Bereich vorerst von Spenden abzusehen. Ihr kennt ja jetzt eine Spendenalternative: Kartoffelbrei-Terrinen
Das Wochendende ist fast rum und wir fangen mit den Planungen für die kommende Woche an. Wir wünschen euch einen schönen Sonntagabend und einen guten Wochenstart. Seid lieb gegrüßt
Wir sind schon sehr gespannt, was uns das neue Jahr so bringen wird. Mit einer vorausschauenden Planung, aber auch gewappnet mit Kreativität, Spontanität und Individualität, können wir alle Herausforderungen mutig auf uns zukommen lassen. Das Zauberwort heißt nach wie vor: MITEINANDER
Unser erster Einsatz im Jahr 2024 verlief ganz wunderbar. Claudia, Christa, Michael und Bernhard kochten Spätzle in einer Käse-Lauch-Sahnesauce mit Hackfleisch. Die Mahlzeit schmeckte unseren Gästen richtig gut. Brot, Obst, Kalt- und Heißgetränk gab es ebenfalls dazu. Die Gespräche waren, trotz der anhaltenden Nässe, von Humor gespickt. Immer wieder beeindruckend, wie positiv unsere Schützlinge nach vorne schauen, ganz nach dem Motto „Kopf hängen lassen, nützt uns ja noch weniger“. Und so gelang tatsächlich ein fröhlicher erster Einsatz im neuen Jahr.
Einem unserer Schützlinge möchten wir gerne zu Jahresbeginn einen Wunsch erfüllen. Vielleicht kann uns dabei jemand helfen. Er hat kürzlich eine Wohnung bezogen und wir freuen uns so sehr, dass der Wechsel von Straße zu Wohnung so gut funktioniert. Zwischen den Zeilen hörten wir heraus, dass er gerne mit einem Waschbeckenunterschrank ein wenig mehr Ordnung in sein kleines Bad bringen würde.
Falls jemand einen einfachen Waschbeckenunterschrank übrig hat und ihn eh so recht nicht nutzt: bitte melden, der Schrank wäre eine mega Überraschung gleich zu Jahresbeginn.
U P D A T E
Waschbeckenunterschrank ist schon auf dem Weg zu uns! Ihr seid einsame Spitze! Danke Lothar
Ihr merkt: wir sind schon wieder mitten drin im Geschehen und voller Tatendrang. Wir hoffen, dass ihr wieder mit im Boot sitzt und wir das Jahr 2024 gemeinsam wuppen.
Ein Straßenengel-Team war auch am Samstag wieder unterwegs; kochte und verteilte ca 65 Portionen Chili Con Carne und unterstützte mit weiteren Lebensmitteln, Getränken, Hygieneartikeln, Tierfutter und Outdoorbedarf. Lag unser Augenmerk in den letzten Wochen eher auf Hilfe gegen den Regen, zB. Regenponchos, zusätzliche Unterlagen und wetterfesten Planen, so wechselt unser Einsatzbestand nun in Richtung Kälteschutz und wir haben wieder verstärkt warme Handschuhe, Schlafsäcke, Decken, Taschenöfen, Ersatzkohlen, Thermounterwäsche, warme Schuheinlagen etc. dabei. Unser Samstags-Einsatzfahrzeug wird jede Woche aufs Neue individuell bestückt. Auch da sind 3-4 Straßenengel jeweils ca 3 Stunden pro Woche im Einsatz. Das passiert meistens „hinter den Kulissen“, ist aber logistisch, körperlich und auch mitdenkend (an den zurückliegenden sowie den bevorstehenden Einsatz) ein enormer Aufwand. An dieser Stelle ein gaaaaanz großes Dankeschön an unser Stamm-Lagerteam Lilly, Vera, Marion und Georg. (Wir werden demnächst mal etwas ausführlicher berichten)
Wir haben weiteren Grund zu danken.
Neues Jahr – altbewährte Spendenbereitschaft
Herzlichen Dank für die ersten tollen Spenden im neuen Jahr. Wir freuen uns sehr, dass wir mit wunderbaren Spenden ins neue Jahr starten können. Auch unsere Gäste sind erleichtert, da sie natürlich mitbekommen, dass die Oldenburger/innen weiterhin an sie denken und zur Unterstützung bereit sind.
Kleiner reminder aufgrund aktueller Vorkommnisse: Wir nehmen KEINE Kleidungsspenden an! Bitte legt diese auch nicht ungefragt an den Türen von Straßenengeln ab und bringt auch keine Kleidung zu unseren Einsatzorten!!! Es gab dazu keinen Aufruf in der NWZ! Auch nicht „zwischen den Zeilen“. Wir bitten, dies zu akzeptieren.
Gestern hatten wir einen mega tollen Einsatz, der uns abermals gezeigt hat, wie hilfreich und wunderbar eine gute Vernetzung ist. Ein Wort, das ihr schon von uns kennt und das wir immer wieder nutzen, weil es einfach mehr als treffend ist: MITEINANDER! Der gestrige Einsatz hat wieder gezeigt, wie toll einzelne Zahnrädchen ineinander greifen können, wenn man gut vernetzt ist. So bekamen wir vom DRK Kreisverband Oldenburg-Stadt e.V. sage und schreibe 120 Portionen frisch gekochtes Ratatouille mit Fleischbällchen und Reis. Das DRK Oldenburg konnte die Feldküche vom Hochwassereinsatz zurückbauen (an dieser Stelle besten Dank für euren umfangreichen Einsatz!) und hat aus den übrigen Lebensmittel dieses super leckere Gericht für unsere Gäste gezaubert. Wir sagen ganz herzlichen Dank. Unsere Gäste haben das Essen sehr genossen und konnten sich sogar ordentlich Nachschlag holen und auch noch eine Portion zum Mitnehmen einpacken. Auch für unser Team blieb noch etwas übrig und so wurde gemeinsam mit unseren Gästen geschlemmt. Liebes DRK-Kochteam: Wir brauchen das Rezept! Es war köstlich!
Aufgrund des bissigen Wetters haben wir versucht, in alle Richtungen zu unterstützen. Wir haben Handschuhe verteilt, Fußsohlenwärmer, Handwärmer, Mützen, Schals, dicke Socken, Thermounterwäsche und haben nasse Schlafsäcke und Decken gegen trockene ausgetauscht.
Wir haben soviel Kaffee und Tee ausgeschenkt wie selten zuvor und durften auch wieder die großzügigen Brot-, Brötchen- und Kuchenspenden von Bäckerei & Konditorei Behrens-Meyer an unsere Schützlinge verteilen. Das le Cafe denkt übrigens auch immer an unser Team und packt für unsere Kaffeepause leckere Sahneschnittchen hinzu. Vielen lieben Dank für alles!
Zum Ende unseres Einsatzes gibt es meist viel zutun um vorort und auch in unserem Einsatzfahrzeug wieder für Ordnung zu sorgen. Es ist so schön, wie unsere Gäste uns gestern wieder dabei unterstützten. Der Eine baut die Tische ab, der Nächste sammelt den Müll zusammen, wieder Einer, der die Kisten ins Auto schleppt. Gestern war ein reines Mädelsteam im Einsatz und da wurden unsere männlichen Gäste echt zum Gentleman. Wehe, ein Mädel wollte eine schwere Kiste tragen – da waren sie immer gleich zur Stelle. Wobei wir wieder beim MITEINANDER sind. Zugehörig sein, eine Aufgabe haben, spüren, dass man gebraucht wird – das sind so Dinge, die jedem gut tun, insbesondere unseren Schützlingen, die wenig soziale Kontakte haben.
Klitscheklatsche nass und echt durchgefroren verabschiedeten wir uns. Immer im Kopf, wie gut wir es doch haben, wenn wir nach Hause kommen, heiß duschen und es uns mit einer Decke auf dem Sofa gemütlich machen können. Aber auch immer mit dem Gedanken, dass es unseren Schützlingen eben nicht möglich ist und wie wahnsinnig tapfer sie sind. Es sind so tolle Menschen und wir freuen uns, sie auch in der kommenden Woche wieder zu treffen und hoffen sehr, dass sie einigermaßen gut durch die nächsen Tage kommen. #miteinanderschafftmaneinfachmehr#harteslebenaufderstraße#oldenburgisttoll#DasIstOldenburg#Obdachlosenhilfe#kältehilfe#0ldenburgerstraßenengel
Warme, reichhaltige Mahlzeiten sind lebenswichtig für Menschen auf der Straße. Gerade draußen in der Kälte verbraucht der Körper enorm viel Energie. Aus diesem Grund achten wir darauf, dass wir je nach Saison passende Mahlzeiten für unsere obdachlosen Gäste anbieten können. Am Mittwoch gab es Kartoffeln mit deftigem Gulasch und Wintergemüse. Gut 50 Mahlzeiten waren im Handumdrehen vergeben. Während das Essen den Magen wärmte, wärmten die heißen Essensbehälter die Hände. Mit Brötchen von der Tafel wurde die Sauce aufgestippt und so wurde das komplette Essen restlos verschmaust.
Zu Kaffee und Tee reichte unser Team einen weiteren wichtigen und flotten Energielieferanten: Schokolade und Kekse. Für die späte Stunde konnten sich alle Gäste noch Printen mit auf den Weg nehmen. Einige Thermobecher wurden mit Tee gefüllt, in der Hoffnung, dass alle gut durch die kalte Nacht kommen.
Unsere Gästeschar steigt momentan wieder an. Gerade jetzt im Winter macht uns das doppelt nachdenklich. Wir sind sehr dankbar, dass die Spendenbereitschaft hier in Oldenburg und umzu so großartig, so herzlich, so anhaltend und so solidarisch ist. DANKE für alles
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