Machen ist wie wollen – nur krasser!
Wie kommen wir auf diese Worte? Durch einen Gast, der uns gestern zum ersten mal besuchte. Er fragte, ob wir ihn für einen Minijob anstellen können. Als wir antworteten, dass bei uns Straßenengeln niemand angestellt sei, sondern wir alle rein ehrenamtlich in unserer Freizeit für die Straßenengel aktiv sind, staunte er nicht schlecht. Als er gegessen hatte, bedankte er sich nochmal ganz herzlich für die leckere Rindfleisch-Kartoffelsuppe und den erfrischenden Nachtisch und fragte dann, von welchem Anbieter wir beliefert werden. Ääähhhh…das hat unser Team alles selber frisch vorbereitet und gekocht. Ui, da staunte er noch mehr. Wer denn das alles bezahlen würde? Viele wundervolle Menschen und auch engagierte Unternehmen aus Oldenburg und umzu, war unsere Antwort. Da sagte er: KRASS! Wie recht er hat! Echt krass, was man in einer tollen Gemeinschaft so bewirken und schaffen kann. Vom Wollen zum Machen, da birgt das Wort Krass nochmal eine tiefere Bedeutung als auf den ersten Blick ersichtlich. Es bedeutet nicht nur intensiv, sondern auch kraftvoller und wirkungsvoller. Sich selbst und andere zu ermutigen, die Initiative zu ergreifen um das Leben aktiver zu gestalten und den Weg vom Wunschdenken zum konkreten Handeln anzugehen. Wünsche in die Tat umzusetzen benötigt Mut, aber bringt neue Möglichkeiten, die uns erfüllter und zufriedener, bekannte und auch neue Wege gehen lassen. An dieser Stelle möchten wir euch passenderweise noch teilhaben lassen an den Worten einer Schnupperkandidatin, die kürzlich zum ersten Mal bei uns dabei war: „Ich habe selten so etwas Erfüllendes und Sinnvolles gemacht, wie an diesem Nachmittag.“
Lasst uns weiterhin mutig sein und neue Wünsche und Ideen in die Realität umsetzen. Mit kleinen Schritten und in dieser tollen Gemeinschaft gelingt uns das ganz bestimmt.
VonMenschen – MitMenschen – FürMenschen
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55 Portionen frisch gekochte Nudeln mit Gemüse- Würstchengulasch, die im Handumdrehen ausgegeben waren und unzählige Kaltgetränke sowie Kaffee und Cappuccino waren das Ergebnis, das unser Mittwochsteam zu verzeichnen hatte. Begleitet von vielen „Mmmhhhh“ und „oh wie lecker“ wurde der Bahnhofsvorplatz bei schönem Sonnenschein zu einem kleinen Schlemmerplatz. Als Leckerei hatte das Team für jeden Gast etwas Süßes dabei. Wie jeden Mittwoch brachte uns Ben eine tolle Auswahl an Brot, Brötchen und weiteren Backwaren von der Oldenburger Tafel e.V. mit. Wir möchten uns ganz herzlich für diese fortwährende Unterstützung bedanken. Brot ist für sehr viele Menschen ein Grundnahrungsmittel und wir spüren Woche für Woche diese Wichtigkeit, die Brot für unsere Gäste einnimmt. Meistens wird direkt zur warmen Mahlzeit schon ein Brötchen oder ein Stück Brot dazu gegessen. Drum sind auch unsere Gäste sehr dankbar für das gute Miteinander in Oldenburg und wir schätzen diese Vernetzung unter unseren Vereinen wirklich sehr. So macht Ehrenamt noch mehr Freude 
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Gut zu tun hatte unser Team am vergangenen Samstag. Schön warm war es auch. Über die sommerlichen Temperaturen freuen sich unsere obdachlosen Gäste natürlich sehr, denn dadurch sind auch die Nächte so langsam etwas milder. Hauptsache kein Regen, hören wir immer wieder. Dafür ist aber der Durst sehr groß. Wir stocken Kaltgetränke für den Ausschank und auch für die Mitnahme nochmal auf. Kreislaufzwischenfälle während unserer Ausgabe zeigten uns, wie wichtig die Flüssigkeitsaufnahme ist. Das DRK (besten Dank an dieser Stelle) begleitete unseren Einsatz und in Zusammenarbeit mit unserem Getränkestand konnte schnell geholfen werden. Neben vielen Getränken hatten wir natürlich auch etwas gegen knurrende Mägen dabei. Eine deftige Gemüse-Hackfleisch-Reispfanne fand flott hungrige Gäste. Verschiedenes Obst sorgte für frische Vitamine zum Nachtisch und mit haltbaren Lebensmitteln sowie Outbedarf konnten sich unsere obdachlosen Gäste für die kommenden Tage ausrüsten. Sonnencreme und Base-Caps waren als Schutz sehr gefragt. Ebenso freuten sich alle, dass auch unser Kleidertisch mit von der Partie war. Passend zum Temperaturwechsel konnten all unsere Gäste sich entsprechend passende Kleidung aussuchen. Unterstützung bei diesem umfänglichen Einsatz bekamen wir von Caro und Max, zwei Studierende der Uni Oldenburg, die sich einer Projektarbeit zum Thema Obdachlosigkeit widmen. Wir danken, dass ihr euch diesem wichtigen Thema annehmt und natürlich auch herzlichen Dank für eure tatkräftige Unterstützung über den kompletten Einsatz hinweg. Die ersten Eindrücke gingen schon sehr nahe und da ein erster kleiner Eindruck nicht ausreicht, freuen wir uns, dass die Beiden uns noch häufiger begleiten. Denn es ist uns wichtig, nicht müde zu werden, um auf das Thema Obdachlosigkeit aufmerksam zu machen. Nicht wegzuschauen, sondern offen und menschlich miteinander umzugehen. Wer Hilfe benötigt, soll ohne Scham Hilfe annehmen können und wer helfen kann und mag, soll ohne Hindernisse helfen können. #miteinanderschafftmaneinfachmehr#obdachlosigkeit#aufaugenhöhe#hilfeimhierundjetzt#unioldenburg#oldenburgerstraßenengel#wasser#drk#dasistoldenburg
