Für Euch heute im Einsatz waren Jörg, Heidi, Janina , Zoltán, Jessica,Heiko und Mona.
„Nicht die Arbeit bringt den Menschen um, sondern die Sorgen“, so stand es in einem Glückskeks der uns heute erreichte.
„Sorgen“ – gerade Menschen die finanziell nicht so gut gestellt sind oder auf der Straße leben, die haben dieser Tage sehr große Sorgen, teils erdrückend und durch die Corona – Krise noch verschärft. So hatten viele Besucher heute das Bedürfnis Gespräche zu führen. Ich, Mona hätte mich am liebsten mehrfach geteilt um allen die Möglichkeit zu geben, ihre Ängste, Sorgen und Nöte zu schildern. Da ist der stolze Herr dem man das Leben in Armut nicht ansieht ( wir hatten schon mal berichtet), der insgesamt 2 Wochen im Krankenhaus war wegen seinem Herzen, Einsamkeit im Krankenhaus und die Angst um seine Gesundheit bewegen ihn.. ging er sonst aufrecht, kam er heute gebückt zu unserem Stand.
Da ist die Frau, der die gesellschaftlichen Veränderungen durch Corona sehr große Angst machen. „Maskierte Menschen, soziale Distanz , Ausgrenzung, andere Menschen die als potentielle Gefahr wahrgenommen werden“, das mache ihr sehr große Sorgen. Ihr geht es seelisch sehr schlecht damit.
Da ist der Herr der sich bei uns mit Lebensmitteln eindecken muss, weil der Kindergeldantrag seines noch schulpflichtigen Sohnes sich wegen Corona zu lange in der Bearbeitung befindet und dementsprechend das Geld fehlt. Da ist der Drogensüchtige der seinen „Platz“ nicht verlassen kann, weil sonst jemand seine spärlichen Einnahmen klauen würde. (wir haben ihm selbstverständlich etwas gebracht). Da sind aber auch zahlreiche Menschen mit denen ich/ wir heute nicht sprechen konnten.. und das lässt mich unglaublich traurig zurück… ( diese Menschen müssen leider zu geheißen Zeitpunkten an Einrichtungen etc. sein , natürlich bleiben wir länger vor Ort).
Da ist aber auch der liebe Glenn, der unsere liebe Spenderin Marianne ( Post für Spenden folgt morgen) den Weg zu uns weist und ihr sogar die schweren Taschen trägt. „Ehrensache“ für ihn, so sagt er.
Und da sind unsere MitarbeiterInnen, jeder einzelne von ihnen ein Geschenk. Es hat unglaublich Spaß gemacht zusammen alles vorzubereiten und den Einsatz zu wuppen.
Und heute hatten wir besondere Überraschungen. Wie jedes Jahr zur Zeit des Kramermarkts bzw. Laola geben wir bunte, selbstgefüllte Schlickertüten aus. Zudem hatten wir heute auch noch( neben Lebensmitteln , etc.) frisches Obst dabei. Möglich gemacht wurde das durch die Oldenburger Spendengruppe. Die Boxpaten haben ihre Boxen dafür durchforstet und uns ihre Vorräte gebracht oder sogar dazu gekauft. Kinder der Boxpaten spendeten ebenso ihre „Schätze“.
Im Namen des gesamten Teams geht euch noch mal ein besonderer Dank raus deshalb an die Oldenburger Spendengruppe und Hartmut Bock.
Es ist eine wundervolle Zusammenarbeit, Hand und Hand für diejenigen die nicht ganz so viel Glück hatten/ haben im Leben.